Titel : Zum Teufel mit der Hölle

Autor : Michael Barth

Verlag: Books on Demand
Erschienen am : 3. Februar 2016
Format : eBook (1,99€), Taschenbuch (10,99€)
Seitenanzahl der Print-Ausgabe : 324
Teil einer Reihe : Ja (Band 1)
Vergabe : 4 ? ? ? ?

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Inhalt :

‘Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist – wandeln die Idioten auf der Erde.’
Die Hölle hat ein Problem, nein eigentlich zwei. Überbevölkerung und den Teufel selbst.
Der Höllenfürst leidet an einer schizoiden Persönlichkeitsstörung und dem Burn-out-Syndrom. Außerdem wäre er sowieso viel lieber eine Frau. Dummerweise hatte er es einst versäumt, diesen scheiß Arbeitsvertrag aufmerksam zu lesen.

Eigentlich hatte es der Chef der Verdammnis nur gut gemeint, als er für den Nachschub an frischen Kinderseelen sorgen wollte. Als durch einen dummen Zwischenfall jedoch alles aus dem Ruder läuft, sieht der Satan nur noch eine Lösung: Die völlig verblödeten Gören müssen zurück auf die Erde. Doch damit sollte das ganze Chaos erst richtig beginnen.

Michael Barth zeigt sein wahres Gesicht. Seine erste Komödie ist rabenschwarz, extrem bissig, politisch höchst unkorrekt, völlig verrückt und böser, als es seine bisherigen Thriller je hätten sein können. Und das ist vor allem eines: Saukomisch!

Meine Meinung / mein Fazit :

Als ich mir das Cover angeschaut habe, habe ich mir echt die Frage gestellt ob es sich hier um einen Teufel handelt, der irgendwo in einer Kneipe hockt, sich betrinkt und dann eine riesige Rechnung bekommt. Aber nein, weit verfehlt. Es passt ganz gut zum Inhalt.

Am Anfang des Buches muss man sehr oft schmunzeln oder sogar laut lachen. Man trifft jede Menge bekannte Leute (Beispiel: Saddam Hussein oder Erzengel Gabriel) aus dem Leben und Ereignisse die wir alle mitbekommen haben. Sogar aktuelle Themen sind dabei. Mir gefiel es echt, dass es auf eine witzigere Art und Weise verkörpert wurde, auch wenn die Geschehnisse in Wirklichkeit nicht zum Lachen waren / sind.

Gegen Mitte des Buches nahm die Satire und der Sarkmus ein wenig ab, das fand ich nicht so gut. Man hätte da leicht die Lust am weiterlesen verlieren können. Wenn man aber eine Person ist, die ungern ein Buch abbricht, liest man weiter.

Ich bin froh weitergelesen zu haben, denn es ging spannend weiter. Zum Schluss kam die Satire und der Sarkamus vom Anfang des Buches auch wieder, was mir sehr gut gefiel.

Jeder der was zum Lachen braucht, sollte sich dieses Buch gönnen.