Titel : »Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«

Autor: Martin Schörle

Verlag : Engelsdorfer

Erschienen am : 06.12.2016

Format : eBook (4,99), Taschenbuch (9,50)

Seitenanzahl der Print-Ausgabe : 119

Teil einer Reihe : Nein

Vergabe : 3?

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INHALT :

Der kabaretteske Monolog »Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« beschert dem geneigten Leser Einblicke in das Leben des Vollblutverwaltungsgenies Hans Fredenbek, der sich in seinem ganz eigenen Gedankengewirr aus Aktenzeichen, Dienstverordnungen, statistischen Erhebungen zusehends verheddert. Es wird deutlich, dass er sich von dem Leben jenseits seines Büros nahezu völlig verabschiedet hat. Vor allem aber wird schonungslos aufgedeckt, dass es zwischen Slapstick und Tragik eine Nahtstelle gibt. Und dass diese Nahtstelle einen Namen hat. Und dass dieser Name Hans Fredenbek ist. Mit einer Lesung aus seinem Stück war Schörle 2008 beim Autorenwettbewerb »Perlen vor die Säue« im Literaturhaus Hamburg erfolgreich (2. Platz von acht Finalteilnehmern aus insgesamt rund 100 eingereichten Beiträgen). Das Stück wurde außerdem im Rahmen der »Hamburger Theaternacht« als offizieller Beitrag des Hamburger Sprechwerks von »Caveman« Erik Schäffler auszugsweise gelesen. – »Einladung zum Klassentreffen« In ihrer Schulzeit hatten Marina und Carsten eine Liebesbeziehung. Nach 20 Jahren soll ein Klassentreffen stattfinden. So meldet sich Carsten, einer der Initiatoren, auch bei Marina, deren Leben nach Schicksalsschlägen zeitweilig aus den Fugen geraten war. Die gemeinsame innige Zeit ist für sie längst Vergangenheit, ein Früher. Aber an Carstens Gefühlen hat sich anscheinend nichts geändert. Sein Anruf weckt auch bei Marina Erinnerungen. Das unverfänglich begonnene Telefonat führt beide in ein Wechselbad der Gefühle … Inhaltlich eine Liebesgeschichte wagt das Stück den Spagat zwischen Komik & Tragik, Lachen & Weinen. »Einladung zum Klassentreffen« wurde vom Publikum beim Wettbewerb »Stücke Schießen – Neue Dramatik. Neue Autoren. Neue Theatertexte« der Theaterliga zum Gewinnertext gekürt und erreichte bei der Spielplanwahl 2012/2013 des Thalia Theaters Hamburg den 8. Platz.

MEINE MEINUNG :

Als Erstes danke ich dem Autor für dieses Rezi-Exemplar. Das beeinflusst meine Meinung aber in keinster Weise.

Es handelt sich um 2 Theaterstücke. Ich habe in meinem Leben noch nicht so viele gelesen, aber was ich sagen kann, ist dass mir das erste Theaterstück nicht so gut gefallen hat wie ich anfangs dachte (nachdem ich eine kleine Leseprobe gelesen hatte). Mich hat es doch extrem gestört, dass dieses Stück als fortlaufender Text geschrieben war. Bei der Leseprobe war das nicht so der Fall. Irgendwie kam ich deswegen auch nicht so gut in die Story rein.

Das zweite Stück gefiel mir viel viel besser und habe es regelrecht verschlingen. Hier konnte ich mir auch sehr gut die Bilder vorstellen, die man so beim Lesen entwickelt. Hier von hätte ich gerne mehr gelesen.